Leasingverträge gestalten

Leasing vs. Mietkauf: Optimiere deine Investitionen mit cleveren Vertragsgestaltungen

Als Unternehmer hast du bei der Wahl zwischen Leasing und Mietkauf nicht nur die Entscheidung über das Modell selbst in der Hand – du kannst auch durch geschickte Vertragsgestaltung und steuerliche Planung deine Investitionen optimal strukturieren. Wir zeigen dir, worauf du genau achten musst, um bei der Vertragsgestaltung für Leasingobjekte bares Geld zu sparen.

Jörg Wilde

15.10.2025 · 5 Min Lesezeit

Wie du die Vertragsbedingungen aktiv gestalten kannst 

  • Laufzeiten abstimmen: Wähle eine Vertragslaufzeit, die sich an der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer orientiert. Zu kurze oder zu lange Laufzeiten können sich negativ auf deine Bilanzstruktur oder Liquidität auswirken. 
  • Kaufoption prüfen: Eine Kaufoption am Ende des Leasingvertrags kann helfen, Planungssicherheit zu gewinnen – oder steuerlich als Indiz für wirtschaftliches Eigentum wirken. 
  • Restwertverpflichtungen verhandeln: Gerade bei Teilamortisations-Leasing ist eine sorgfältige Prüfung und ggf. Begrenzung des Restwertrisikos entscheidend. 

Nutze steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten deines Finanzamts 

Prüfe, ob du für das Leasingobjekt oder den Mietkauf eine Rücklage bilden kannst, um deine Steuerlast vorab zu senken. Bei Anwendung des Investitionsabzugsbetrag (§ 7g Abs. 1 und 2 EStG) kannst du bis zu 50 % der Anschaffungskosten von deinem Gewinn abziehen. Zudem stehen dir auch 40 % Sonderabschreibungen zur Verfügung. Bei geringem Anschaffungswert kann ein Mietkauf ggf. günstiger sein, um sofortige Abschreibung zu nutzen (GWG). 

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